Sonntag, 23. Juni 2013

köstliche erste Radieschen

sind sie nicht hübsch?
Im schattigsten Teil des Hinterhofgartens (eine Dunkle Ecke zwischen Mauer und Kastanie) hatte ich es mit Salat und Radieschen versucht, doch sie sind kaum gewachsen und wurden wenn dann von Schecken angeknabbert. Nun habe ich also an der Stelle mal alle Radieschen raus gezogen, und den Salat umgepflanzt, da ich mich entschieden habe hier stattdessen Farn hin zu setzen, Radieschen wachsen anderswo noch genug. Farn ist wirklich eines meiner absoluten Lieblings-pflanzen, und da kann ich mir wenigstens auch sicher sein dass es ihm hier im Schatten gefällt. 

Viele der Radieschen hatten keine Knollen gebildet, doch die wenige die es trotz der Dunkelheit geschafft hatten waren köstlich. :) Und noch dazu echt hübsch, mit ihren weißen Spitzen...
Am gleichen Tag war auch eine große Asia-Salat Ernte auf dem Balkon angesagt, und so wurde ein knackiger Genuss daraus:

Freitag, 14. Juni 2013

was grad so wächst

Ein kleiner Rundgang im Juni


Auf der schattigen linken Seite:

Salate abwechselnd mit Radieschen

Kopfsalat Bunte Forelle und (unten) Pflücksalate Salad Bowl, Red Salad Bowl und Ochsenzunge
Erste Erkenntnisse aus dem Schatten:
der Salat macht sich an dieser Stelle, obwohl hier nie die Sonne hinkommt, ganz okay. Die Radieschen werden allerdings nur selten was.

Im Kräuterbeet machen sich hauptsächlich verschiedene Minzsorten breit, drumherum und dahinter wachsen auch Liebstöckl, Schnittlauch, und Bohnenkraut.


verschiedene Kartoffelsorten
an der Johanisbeere hängt schon viel dran. Doch es fehlen auch schon wieder ein paar, ich denke ich werde bald mal Vogelnetz anbringen müssen. Auch wenn das echt nicht schön aussieht...
Mangold und Karotten: noch klein, aber in den letzten Tagen sehr gewachsen.


Die Erbsen klettern links und rechts an der alten Garderobe hoch, die Keulenzuchinni in der Mitte ist noch klein geblieben. Davor habe ich Rote Beete, Kopfsalat, und Kohlrabi gepflanzt.


Pak Choi wächst abwechselnd mit Mangold








und daneben noch mehr Kartoffeln, mit Schwarzkümmel und Spinat dazwischen.



Iranlauch Purple Sensation

von den großen blühenden Kugeln bin ich total begeistert, das war eine tolle Wahl für den Hinterhofgarten. Denn auch von oben vom Balkon sehen sie alle. Zusammen mit den vielen verschiedenen Akelei haben sie schöne Farben in den Hof gebracht und sind jetzt fast verblüht: doch es geht bald der erste Fingerhut auf.



In den Kübeln auf der anderen Seite des Hinterhofs sehen die Tomaten auch ganz gut aus. Auch sie hatten mir mit ihren braunen Flecken etwas Sorge bereitet, doch sie haben sich erholt.

Um die Ecke wachsen Erbsen in einem kleineren Kübel an einem selbst-gemachten Bambusgerüst empor.
Zwischen den Sauerampfer habe ich Radieschen gepflanzt, die super gekommen sind. Die werden bald geerntet, dann wird die Saure Spirale auch wieder zu erkennen sein!

Die Bohnen sind aufgegangen und fangen an, an den Seilen empor zu ranken.

An der Wand stehen übrigens 2 riesige Tomaten, die mir einer ausm Nachbarhaus geschenkt hat - er hatte ein paar zu viel vorgezogen und hatte gesehen, dass ich im Hinterhof was anpflanze. Ist das nicht nett?

Überhaupt hatte ich dieses Jahr eine schöne Tomaten-Rotation. Von mir vorgezogene Tomaten habe ich an insgesamt 8 andere verteilt, und selbst habe ich auch von 3 anderen welche bekommen - darunter auch eine Jal-Tomate, echt spannend.

Ich finde es toll, so verschiedene Arten auszutauschen. Und Freunde und Bekannte durch eine selbst-gezogene Tomate mit dem Stadtgärtnern anstecken.

auf dem Balkon


Neben den Tomaten (die da zu sehen sind) habe ich auf dem Balkon abgesehen von all den Blumen viel Küchenkräuter (Schnittlauch, Petersilie, Melisse, Oregano, Basilikum, Petersilie, Lavendel), eine kleine Weide, Bohnen, und Kapuzinerkresse.

Mein aktueller Liebling auf dem Balkon: der Topf mit Frauenmantel und Vergissmeinnicht. Die beiden sehen einfach SO schön aus zusammen.


Manche der Kräuter würde ich, wenn ich die Zeit habe, nächstes Jahr vorziehen. 
Dieser Kasten sieht grad etwas leer aus.
(oben: Petersilie und Schwarzkümmel. unten: wilder Basilikum)



 Und hier sieht man das Resultat meines Leiter-auf-dem-Balkon-Abenteuers. Auf beiden Seiten des Balkons habe ich Seile befestigt an denen hoch hinauf gerankt werden kann.Ganz oben habe ich zwischen den Balken einmal einen Blumendraht gespannt, an dem ich dann die Naturleine hochbinden konnte. Hier soll eine blühende Wand aus Feuerbohnen und verschiedenen Kapuzinerkressen wachsen, als Sicht- und Windschutz. Ich bin mal gespannt wie das funktioniert! Immerhin hängt und hält es schon mal. Ja, wir werden sehen.


In dem Kasten davor 
wächst übrigens leckerer Asiasalat.


















Donnerstag, 13. Juni 2013

die Sorge um die Tomaten













Ich bin glücklich, denn ich dachte schon meine Tomaten, wo wir doch seit März schon so viel miteinander durchgemacht hatten, wären nun endgültig verloren. Ihre Blätter bekamen nach einer regenreichen und kalten Zeit so kleine grau-braune Flecken. Ich wartete ab, wurde dann ratlos.

Hatte schließlich den Mut mal nachzuschauen was man bei dieser gefürchteten Braunfäule denn machen würde, wenn es denn nun welche sein sollte. Schock. Überall konnte ich nur lesen, dass Pflanzen die davon befallen werden damit hinüber sind. Dass man in ganz seltenen Fällen, wenn man es früh genug merken sollte, noch etwas retten könnte indem man an einem trockenen Tag die Blätter abschneidet.
Die Tomaten auf dem Balkon sowie im Hinterhof waren betroffen - bei allen entfernte ich die braunen Blätter, bei dem 3 Matinas auf dem Balkon war es am radikalsten - sie wurden quasi auf einen kahlen Stock reduziert, ganz oben blieben noch 2 winzige junge Blätchen übrig. Sie sahen schrecklich aus.

Ich schluckte und warf die ganzen Blätter der liebevoll aufgezogenen Pflänzchen in den Müll. Wieso nur? Ich hätte mal ein Foto machen sollen, hab ich leider nicht. Ich hielt die Erde trocken, glücklicherweise spielte das Wetter auch mit und nach ein paar trockenen und warmen Tagen sah ich schon Hoffnung. Ob es nun braunfäule war? Oder auch Kälteschäden? Egal. Hauptsache ist sie haben sich berappelt.

Nun, gute 2 Wochen später, sehen sie richtig gut aus! Die werden noch was. :)



Neben den sorgenkinder stehen auch die gesunden mini-Tomaten:


Die Minigold (links) und Minibel (unten) habe ich in Körbe gepflanzt, mit einem Ring aus Petersilie darum.


Die Körbe habe ich mit einem Hauch weißem Holzlack überzogen, was echt hübsch aussieht, indem ich den Lack stark mit Wasser verdünnt habe.


Hier ist es wichtig, einen Holzlack auf Acrylbasis zu nehmen, damit er sich mit Wasser vermischen lässt, und daß er auch für außen geeignet ist. Die getrockneten Körbe habe ich mit Pflanzenvlies ausgelegt und dann mit Erde und Kompost aus der Wurmkiste gefüllt.