Mittwoch, 27. Februar 2013

was im februar auf dem balkon so abgeht


Unsere kleine Weide ist auch ohne Blätter schön







In die Holzkiste die ich für die Kartoffeln gebaut hatte wurde nach der Ernte Feldsalat gesät.






Auch die Balkonkästen habe ich über den Winter so genutzt.

Bald gibt's dann lecker Feldsalat!



 

Der Portulak (links) finde ich sieht grad aber ziemlich schlapp aus. Vielleicht werden ihm die paar Frühlingssonnen-strahlen ja ganz gut tun... mir haben sie das heute auf jeden Fall!
der Salbei meldet sich
und der erste Krokus
















                    Ich kann es schon riechen und hören - es geht bald los!


Dienstag, 26. Februar 2013

ein Blog, ein Baum

mein Blog hat einen Baum gepflanzt!

Aktion: ein Blog, ein Baum von iplantatree.org (eine non-profit Organisation, die ein Ziel verfolgt: Schutz und Vermehrung der globalen Waldfläche)

mein Blog und ich haben uns gemeinsam für eine Eiche entschieden. 

Montag, 25. Februar 2013

keine Eier mehr essen? nein danke.

nach einem tag an dem die meiste Zeit das Radio lief, ein extremer Ausnahmefall bei mir, hörte ich den ganzen Tag nur Bio-Eier-Skandal hier, Bio-Eier-Skandal da.

In einer Diskussion meinte eine Reporterin (Veganerin), man müsse sich klar machen, dass das was wir uns unter 'Bio' vorstellen nichts mit der Realität zu tun habe. Das Bio-Hühner nicht glücklich auf einer Wiese in der Erde scharren, sondern in extremer Massentierhaltung, wenn auch auf dem Boden, gehalten werden. Ihre Lösung zu dem Problem - man solle einfach keine Eier mehr essen. Ehmm... ja super. Was für ne Lösung.

Auch kein Käse und keine Milch mehr. Denn mit jedem Cent den man für ein tierisches Produkt ausgibt, unterstütze man eine Entwicklung in die falsche Richtung.

Da mag was dran sein, aber das kann ja wohl nicht die Lösung sein - sondern eher dass sich mal an den Haltungsbedingungen - bzw. ganz konkret an den Richtlinien zu den Bio-Siegel Haltungsbedingungen -  etwas ändert!

Doch wie bezweckt man das als Verbraucher?

Ich esse kein Fleisch. Und auch wenn ich es mir leider nicht leisten kann, alle Produkte 'bio' zu kaufen, greife ich bei Milch und Eiern ausschließlich zum Bioprodukt. Selbstverständlich nicht nur wegen meiner Gesundheit, sondern auch den Tieren zu liebe. Doch wenn das anscheinend auch nichts bringt?



Dienstag, 19. Februar 2013

freu freu freu

Ich muss mal kurz meine FREUDE raus lassen. Eroberung des Tages: einen wunderschönen alten Brennholz Weidenkorb  der SEHR schön bepflanzt aussehen wird, sowie 2 grüne Balkonkästen mit Halterungen, von meinem Lieblings-Ramsch-Laden der hier am Knooper weg von einem alten Seemann betrieben wird. Er sieht zumindest aus wie so'n richtiger Seemann  Der Weidenkorb und die Kästen zusammen: 5 Euro. Yuchuu!! Gott bin ich glücklich. Ich wollte schon immer so einen großen echten Korb haben, aber die sind ja sonst so teuer! 

Dieser Laden ist gefährlich, ich finde da echt immer was. Vor allem seitdem ich nach bepflanzbaren Behältern für meinen Stadtgarten ausschau halte. Ihr glaubt ja nicht was man alles bepflanzen kann! Im Prinzip wirklich alles. Von Schubladen zu Teekannen zu Champagner-kühl-Eimern zu umgedrehten Hockern und sowieso alles was irgendwie Kisten-förmig ist. 

Da stand auch so eine wunderschöne alte Leiter, aber ich konnte nichts mehr tragen... muss da bald mal wieder hin.



und da steht er nun, der neue alte Korb: hier stehen alle möglichen Kübel und Eimer die ich sammel um hier in dieser Ecke im Sommer vielleicht auch ein bisschen was wachsen zu lassen und den ungenutzten Platz in eine gemütliche Sitzecke zu verwandeln, in der man mit freunden Grillen oder sich von der Gartenarbeit erholen kann...

Sonntag, 17. Februar 2013

pikieren oder nicht pikieren?

Das ist die Frage.

Ich hatte ja schon ein Pflänzchen pro Topf gezogen, und eigentlich vorgehabt dieses Pflänzchen samt Zeitungspapier Töpfchen dann so wie es ist einfach in den Garten oder Kübel zu setzen, wo die Tomate dann hin soll.

'Pikieren' dachte ich, wäre nur dazu da zu dichten Wuchs auszudünnen und jedem Pflänzchen sein eigenes Töpfchen zu geben. Da dies bei mir ja schon so ist, hatte ich nicht weiter darüber nachgedacht.

Nachdem ich jetzt diverses uebers Pikieren (oder nicht Pikieren, oder 2 oder 3 mal Pikieren) im www nachgelesen habe, habe ich aber erfahren, dass das Pikieren den Tomaten auch noch aus einem anderen Grund gut tut: in dem man sie niedriger Setzt bilden sie mehr Wurzeln und werden so zu kräftigeren Pflanzen. Das Pikieren ist wohl nicht zwingend notwendig, habe ich gelernt, aber... das mit den mehr Wurzeln hört sich schon nicht schlecht an. Schon wieder was gelernt!

Außerdem muss ich sie bald transportieren und in ihre Tomaten-Pension bringen da ich im März weg bin. Da ist es ganz gut, wenn sie nicht so dünn und wackelig sind sondern schön stabil näher am Boden wachsen.

Also habe ich mich dazu entschlossen, auch wenn ich nicht pikieren muss, sie doch ein bisschen tiefer zu legen. Pimp-my-tomato nennt man das.

Die Erde habe ich etwas angehoben und gelockert, das Pflänzchen befreit, alles wieder fest angedrückt, mit einem dünnen Pinsel ein Loch gemacht, Pflänzchen rein, andrücken, und noch mit etwas Erde  auffüllen. Jetzt können sie noch mehr Wurzeln.
die Älteren (hinten), aus Saat vom Markt, habe ich tiefer gesetzt, die Jüngeren, 
die Matina und Schmucktomaten, kommen dann in ein paar Tagen dran.
Bei den sowieso schon niedrigen fülle ich einfach bisschen mit Erde auf.

happy tomato!


Das wird jetzt mal ausprobiert. Pro Sorte habe ich eine Pflanze hoch gelassen - so werde ich dann sehen ob und wie viel das tatsächlich bringt!

Dienstag, 12. Februar 2013

der plan

Die Gartenentzugs-Zeit (Winter) ist ja lang, und so hat man viel Zeit zum träumen und planen. Saatgut für meinen neuen Hinterhofgarten und für den Balkon habe ich gekauft, gesammelt, getauscht, und geerntet, und die Saatgut-Schublade in der Küche ist nun rand-voll!
Erdbeerspinat

Was bei mir dieses Jahr alles wachsen soll:

Salate:
Pflücksalat salad bowl
Pflücksalat red salad bowl
Pflücksalat Ochsenzunge
Kopfsalat Bunte Forelle (dunkelgrünes Blatt mit Altrosa sprenkeln)
Portulak
Hirschhornwegerich
Erdbeerspinat
Sauerampfer
Mangold
Feldsalat (im Herbst dann wieder)

Bohnen & co:
Feuerbohne/Prunkbohne, rotblühend
Stangenbohne Blauhilde
Feuerbohne
Steirische Käfferbohne
Zuckerarfen (ostfriesische Zuckererbsen)
Bunte bohnen aus Susann's Garten

Wurzelgemuese:
Möhre Rothild
Möhre Colorada (außen rot/lila, innen gelb)
Möhre Ochsenherz
bunte Radieschen (ernte von eigenen Radieschen)
noch mehr Radieschen, mit weißen spitzen
Rote Beete Forno


Tomaten:
Schmucktomaten
Matina
kleine rot/grüne vom markt
kleine orangene vom markt
Ampeltomate minigold
Kartoffeln
topftomate yellow canary
buschtomate minibel


Diverses:
Keulenzuchini
Paprika
Aubergine
Kartoffeln (viele bunte Sorten)
Winterheckenzwiebel
Erdbeeren
Johanisbeere weiße versaille

Kräuter und Blumen:
Schnittlauch
Petersilie
Wildes Basilikum
Red Holy Basil
Minze
Roemische Kamille
Erdbeerminze
Zitronenverbene
Marrokanische Minze
Zitronen Thymian
Oregano
Rosmarin
Salbei
Lavendel
Sonnenblumen
Borretsch
Stockrose
Römische Kamille
Kapuzinerkresse
Duftwicken
Ringelblumen
Storchschnabel
Passionsblume


Die Salate und viele der Kräuter kommen runter in den schattigen Teil des Hinterhofgartens, sowie alle Bohnensorten. Daneben im halbschatten folgt dann das Wurzelbeet, daneben, in der Sonne, kommen dann die Beeren. In den sonnigsten Teil kommen die Tomaten: die Schmucktomate und die Matina. Die anderen Tomatensorten kommen auf den Balkon. Zwischen den Tomaten kommt irgendwo noch die Keulenzuchini hin, und ganz rechts kommt dann das Kartofelbeet. Die Blumen sind überall dazwischen verteilt.

Auf dem Balkon sollen links und rechts zwei Blumenwände wachsen, aus alten Kapuzinerkresse Sorten und Duftwicken. In Balkonkästen kommt auch noch bisschen Pflücksalat, in Kübel und Kisten Tomaten und Küchenkraeuter, und in Körbe die 2 Auberginen pflanzen und die 2 Paprika pflanzen die ich gerade ziehe, mal zum ausprobieren... Viele erklären mich für verrückt, das hier oben überhaupt zu probieren, aber wir werden sehen.
Dann wächst auf meinem Balkon auch noch ein Frauenmantel und eine kleine Weide.

Ja. Mensch, das ist ne ziemlich lange Liste geworden... tja, man frau nimmt sich halt immer viel vor :)

Ich mach mal noch ne Zeichnung von meinem Plan für den Hinterhofgarten mit der Beeteinteilung und so. Bild davon folgt!



Sonntag, 10. Februar 2013

the seedling update



zarte, kleine Tomatenpflänzchen 
erblicken das Licht der Welt.

Es ist mittlerweile richtig was los auf der Fensterbank. 

Es keimt, es waechst, es spriesst.


In der ersten Reihe stehen die Minis: 2 der orangenen und 4 der rot-grün-gestreiften. Ihre Saat hatte ich im Sommer aus Tomaten vom Markt gewonnen.





Daneben stehen 3 robuste kleine Chilis und das 
'red holy' Basilikum aus Thailand. 


test
Chilli in der Welt am Sonntag















Das Chilli Saatgut 
stammt aus einer Mischung von 10 Chilisorten 
(Mischung Balkonfruchtgemüse, Manufaktum)  
also wird es eine Überraschung werden, was so dabei raus kommt!



Hier stehen die Mini-Tomaten, Chilis, und Basilikum auf meiner schwebenden-Karton-Konstruktion, die aus einem Karton und einem großen Stein besteht, der den Karton so beschwert dass die Pflänzchen über der Heizung 'schweben' und nicht direkt am Fenster auf der Fensterbank stehen müssen, da ist es nämlich recht kalt. Auf der Heizung habe ich, zwischen den 2 Schalen (siehe Post vom 31. jan) und auf dem Tablett unter Tupper-Dosen oder Flaschen,  die Schmucktomaten zum keimen. (Schmucktomaten ist eine Sorte der Wild-tomaten, von Dreschflegel Biosaatgut. Sie sind besonders robust, sollten also eine Chance hier oben in Kiel haben!)
Sobald sie gekeimt sind habe ich sie dann aber hoch auf den Karton gestellt und lasse für die erste Zeit noch eine Flasche über ihnen. Dann kommt die nächste Ladung in das improvisierte Heizungs-Gewächshaus, und wenn diese auch gekeimt sind und nach oben umziehen kommen diese dann unter die Flaschen, und die älteren Pflänzchen stehen dann an der Luft. So brauche ich nicht ganz so viele Flaschen, dafür wäre auch gar nicht genügend Platz, und außerdem können sich so die Pflänzchen langsam an den Temperaturunterschied zwischen Heizung und  Fensterbank gewöhnen (dort waren es 25 Grad zum keimen, hier oben sind es nur noch 16) denn ich möchte sie nur am Anfang, als Keimhilfe, unter den Flaschen haben und nicht die ganze Zeit - es ist nämlich zum gießen extrem umständlich wenn man jedes Mal eine Flasche anheben muss und beim wieder abstellen werden die zarten Pflänzchen leicht verletzt. Sie sollen sich auch nicht an zu viel Wärme gewöhnen, sondern schön robust werden, sonst kriegen sie später im Kieler Sommer ja einen Schock!


Flaschengewächshäuserkonstruktion
Keimen auf der Heizung



Ich freue mich sehr auf meine 2 Freiland-Tomaten-Sorten! 


was besonderes: die Schmucktomate


Die wunderschöne wilde Sorte 'Schmucktomate' mit ihren kleinen gelben Früchten und die Matina, eine Salattomate aus Dreschflegels Freiland-Tomaten-Projekt. Beide werden runter in den Hinterhofgarten kommen, zwar Freiland aber mit etwas Schutz durch die Mauer. 
Wenn der Regen doch ein Problem werden sollte und zu geplatzten Früchten führt (dagegen sollen diese Sorten besonders resistent sein, aber wer weiß wie der Kieler Sommer wird) kann ich auch noch an die Mauer ein Dach aus Licht-durchlässigem Plastik befestigen, doch ich versuche es erst mal so, dann muss ich nicht so oft gießen.

Als nächstes ziehe ich noch verschiedene Buschtomaten für den Balkon, sowie 2 Auberginen und 2 Paprika.

Einen schönen Start in die Woche wünsche ich!